Trump
Mein Lieblingsszenario für die unmittelbare Zukunft der USA: Donald Trump präsentiert kurz vor der Wahl ein Video, welches Hillary bei einem flotten Dreier mit Monica Lewinsky und Bill zeigt, wie ein Sturm durch die ganze Welt fegt und das Internet fast lahmlegt. Donald wird gewählt und am Tag darauf schaltet CNN eine Sondersendung. Ein alter Mann, sichtlich von einer schweren Krankheit gezeichnet und dennoch mit einem, allerdings eher sarkastischen, Lächeln auf den Lippen verkündet, er habe ein wichtiges Video für alle Amerikaner mitgebracht. Er sei Milliardär mit Krebs im Endstadium, alt, einsam und ohne Familie und habe sein Vermögen eigentlich Bernie Sanders für seinen Wahlkampf spenden wollen. Aber dann habe er sich entschieden, sich einen viel nachhaltigeren Spass zu leisten. „Ich hätte allerdings nie zu erwarten gewagt, dass „Donald Trump“ tatsächlich von mehr als einem Prozentchen dieses beängstigenden Volkes gewählt werden könnte. Wenn Sie mein Video gesehen haben, werden viele von Ihnen Lust verspüren, mich augenblicklich zu erschiessen. Nur zu, dear friends, genau das habe ich nämlich auch vor.“
Dann beginnt das Video. Donald Trump verkündet mit einem sympathischen Lächeln, er sei der Repräsentant einer Gruppe von Künstlern und Intellektuellen, welche es sich zum Ziel gesetzt haben, den Amerikanern einen Spiegel vorzuhalten. Er sei Schauspieler und habe den Auftrag erfüllt, einen möglichst unsäglichen Kotzbrocken und Dauerlügner ohne die geringste Ahnung von Politik zu spielen. Einen Geldsack und Spekulanten mit täglich wechselnden, hanebüchenen Meinungen, welcher sein Selbstwertgefühl ausschliesslich mit „Siegen“ gegen irgendwelche Gegner erzeugt. Aber es gibt gar keinen Donald Trump. Seine Lebensgeschichte ist ein Fake, von einem entlassenen Geheimdienstler und einem hochkarätigen Hacker zusammengezimmert, Frau und Kinder ebenfalls Komödianten. „Trump“ vor seinem definitiven Abgang: „Ich, denke nicht daran, Präsident zu werden und ihr werdet mich nie wieder sehen. Wenn ihr dieses Video anschaut, haben meine „Familie“ und ich längst unsere Masken abgelegt und sitzen in Fliegern in verschiedene Länder. Ich wünsche Amerika a nice day und viel Spass bei der nächsten Präsidentenwahl.“ Was die Amis nie erfahren werden: Der Mann heisst in Wirklichkeit Bertil Blaser. Seine Mutter ist Schwedin und der Vater, Kari Blaser, stammt aus Merenschwand im Reusstal. Das liegt bekanntlich in der Schweiz oder für Amis halt in Sweden.