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Fussballregeln

Fünf Dinge stören mich beim Betrachten von „hochklassigen“ Fussballspielen am meisten:

  • Viel zu häufig toleriertes Reklamieren beim Schiedsrichter (da gibt es auch in der Schweizer Nati ein paar Stammkunden).

  • Brutalofouls, die zu monatelangen Pausen oder sogar zum Ende einer Karriere führen. Davon können Lucien Favre, Gilles Yapi, Sandro Burki und Andere ein Lied singen;

  • Die vielen nervigen Diskussionen im Zusammenhang mit Handspiel;

  • Sogenannte „taktische Fouls“, mit denen der Gegner auf unfaire Weise um eine Torchance gebracht wird;

  • Absichtliche Spielverzögerungen mit dem gleichen Ziel;

Bezüglich reklamieren besteht kein Handlungsbedarf im Regelwerk. Er ist mir sonst ja nicht wirklich sympathisch, aber kürzlich hat es Sascha Rufer auf den Punkt gebracht: Er würde als Schiedsrichter einfach mal „flächendeckend“ gelbe Karten für dieses Delikt verteilen. Für die anderen vier Punkte drängen sich Regeländerungen auf:

  • Der vorsätzliche oder grobfahrlässige Verursacher einer schweren Verletzung (direkte rote Karte) spielt erst wieder, wenn auch sein Gegner wieder einsatzfähig ist. Eventuell ist die Massnahme zeitlich zu begrenzen, beispielsweise auf ein halbes Jahr.

  • Nach dem Vorbild Landhockey wird als neue Strafe zwischen Freistoss und Penalty die kurze Ecke eingeführt, ein indirekter Freistoss vom Schnittpunkt zwischen Sechzehner und Grundlinie. Die ausführende Mannschaft darf mit beliebig vielen Spielern in den Sechzehner vorrücken, die Bestrafte nur mit 4 plus Torhüter, welche bis zur Ausführung auf der Torlinie stehen müssen. Alle andern müssen hinter die Mittellinie bis der Freistoss ausgeführt wird. Die Modalitäten bei der kurzen Ecke werden in einer Versuchsphase so eingestellt, dass im Durchschnitt beispielsweise jede Zweite oder Dritte zu einem Tor führt.

  • Das Berühren des Balls mit dem Arm oder mit der Hand wird immer mit einem Freistoss geahndet. Einzige Ausnahmen: Arm und Hand am Körper angelegt, Schutz des Gesichts oder der Geschlechtsteile.

  • Handspiel im Sechzehner wird immer mindestens mit einer kurzen Ecke bestraft. Wenn der Ball absichtlich berührt und eine klare Torchance verhindert wird, resultiert daraus ein Penalty.

  • Ein absichtliches, „taktisches“ Foul oder Handspiel, egal wo, welches einen erfolgversprechenden Gegenangriff unterbricht führt immer zu einer kurzen Ecke.

  • Wenn ein Spieler der mit einem Freistoss bestraften Mannschaft sich nach dem Pfiff vor den Ball hinstellt oder diesen berührt, wird er verwarnt.

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