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Schawinski meets Beatrice

Schawinski

„Die TV-Welt ist übervoll mit weichgespülten, banalisierenden Feelgood-Talks, präsentiert von kantenlosen, dauergrinsenden Moderatoren.“ So durftest du dich im Tagi für den Stil deines Interviews mit Frau Balthus rechtfertigen, der dir einen Rüffel eingebracht hat. Ich persönlich hätte dich nicht für deine indiskrete Frage gerügt, welche die Frau ja gar nicht hätte beantworten müssen. Dafür aber eher für Entgleisungen und handfeste Beleidigungen wie etwa gegenüber Andy Thiel, den du vor laufender Kamera ungestraft als „üblen Rassisten“ bezeichnet hast.

Was mich an dir stört ist die Tatsache, dass du den unbestechlichen, gnadenlosen Kritiker und Provokateur gibst so lange es dir bei der Profilierung hilft. An einem nationalen Denkmal wie Polo Hofer, den man ruhig mal nach der Quelle seiner „Inspiration“ hätte fragen können, wagst du dich nicht zu vergreifen, sondern kriechst ihm während einer ganzen Sendung auf widerlich schleimige Art immer tiefer hinten hinein.

LE-LI-LA von Beatrice

Auf SRF1 moderiert mal wieder der Vorzeigeintellektuelle Reto Schärer. Gast bei ihm ist die beängstigend komplex strukturierte Schlagerkönigin Beatrice Egli, welche als Höhepunkt ihres philosophischen Schaffens, das neuste Meisterwerk vorführen darf. Es heisst LE-LI-LA, also leben-lieben-lachen. Anschliessend spielen sie „walk on the wild side“ und ich weiss sofort, dass ich augenblicklich raus muss aus meiner Höhle, mit dem Bike ins Café am Bach und mir einen High Level Input zuführen. Ganz zu Beginn ist mir allerdings Text und Stil des „Blick“ fast ein wenig zu akademisch.

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