Perlen der Gegenwart
Der arme Hakan. Vom umjubelten Fussballstar und Millionenverdiener zum Teilzeitsklaven seines grossen Bruders beim Provinzklübchen, wo er 2000 Fränkli verdient. Naja, ganz so schlimm hat es ihn nicht erwischt. Die Arbeitslosenversicherung verhindert seine definitive Verwahrlosung mit einer bescheidenen Unterstützung. Ungefähr drei mal meine gesamte Rente.
Wäre meine Rente noch ein wenig kleiner, könnte ich Ergänzungsleistungen beziehen. Konjunktiv, weil der Rest meiner dritten Säule noch etwas grösser ist als 37'500 Stutz. Jedes Jahr würden 10% von diesem „Luxusvermögen“ als „Vermögensverzehr“ direkt von meinen Ergänzungsleistungen abgezogen, die damit wie die Bankzinsen unter Null zu liegen kämen!! So behandelt unser Staat seine Alten. Nicht so die Arbeitslosenkasse. Da muss auch ein Multimillionär sein Vermögen nicht „verzehren“.
Offensichtlich war es schon vor dem Durchbruch der Digitaltechnik möglich, ausländischen Staaten troyanische Pferde zu verkaufen. Eben zum Beispiel ein Chiffriergerät, welches dem Verkäufer jahrzehntelang eine Kopie der gesamten übermittelten Datenmenge frei Haus liefert. Und der verkauft diese postwendend an ausgesuchte Drittstaaten weiter, oder noch besser, er wird gleich von den betreffenden Geheimdiensten übernommen. Soweit zur fernen und auch nahen Vergangenheit, über die derzeit die Gazetten inflationär zu berichten wissen.
Noch nichts gelesen habe ich zur Kombination dieser Methoden mit der modernen Digitaltechnik, beispielsweise im Zusammenhang mit der Beschaffung von Kampfjets. Es kann doch niemand im Ernst daran glauben, die Amis würden uns Flieger verkaufen und der Versuchung widerstehen, die Dinger mindestens so auszurüsten, dass sie jederzeit wissen, wo die sich gerade befinden. Sicher wäre es in der nahen Zukunft sogar möglich, die Monster von Nevada aus so zu steuern, dass sie abstürzen oder sogar Angriffe gegen unsere eigenen Truppen fliegen, während unsere Piloten hilflos die wirkungslose Steuerung malträtieren und schreien „söll emal cho“.
In Deutschland diskutieren sie mal wieder die überfällige Geschwindigkeitslimite auf Autobahnen. Schlechte Nachrichten für die Schweizer Autoimporteure. Wenn unsere nördlichen Nachbarn da Ernst machen, gibt es kein einziges Argument mehr dafür, hierzulande Boliden zu verkaufen, welche deutlich über 120 fahren. Allerdings muss man da auch sofort anmerken, dass „das Volk“ ein Referendum gegen die nötige Gesetzesverschärfung bestimmt ablehnen würde. Ein Wunder der Natur!!
In Hanau wird darüber diskutiert, ob der Massenmörder ein Rassist und Rechtsextremist, oder geistig verwirrt und nicht urteilsfähig ist. Vielleicht erklärt mir da mal jemand den Unterschied.