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Ju 52 Absturz


Der Unfallbericht über den Absturz am Martinsloch ist zwar fertig, aber noch in der Vernehmlassung. Dennoch wurden die Kernstücke von der Sonntagszeitung offenbar gehackt und bereits veröffentlicht.

Meine Vermutungen über die Absturzursache sind zwar vor vielleicht einem Jahr durch einen Zwischenbericht in Frage gestellt worden. Da war die Rede von hanebüchenen Rostschäden am Flügelholm usw. Aber nachträglich wurden auch diese wieder relativiert und meine Vermutungen betreffend „Verwandtenflug“ bestätigt. Es ist sogar noch weitaus schlimmer. Der Captain war ein eingebildeter ehemaliger Militärpilot, der sich für unfehlbar hielt und wiederholt unverantwortliche Risiken eingegangen ist. Zuerst war er mitverantwortlich für die Kollision eines Tiger und einer Mirage im Simmental, welche am Boden ein Todesopfer forderte. Mit der Ju52 ignorierte er zu Showzwecken wiederholt klare Vorschriften und flog beispielsweise 100 statt die vorgeschriebenen 300 Meter hoch über begeisterte Zuschauer. Für die periodischen Kontrollflüge setzte die Firma Piloten aus den eigenen Reihen ein, welche offenbar beide Augen zudrückten, und das Bundesamt schaute zu. Passend dazu war sein Copilot, eher der zurückhaltende bis unterwürfige Typ, vorher in derselben Funktion in einem Airbus tätig und hatte damals aus Unsicherheit auf die Beförderung zum Kapitän verzichtet.

So flog das „Duo infernal“ zwecks Extragaudi für die Passagiere viel zu tief in den Bergkessel beim Martinsloch ein und konnte die Maschine mit den zu schwachen, über 80-jährigen Motoren nicht mehr hochziehen. Die scheinbare Rettung, eine enge Umkehrkurve endete dann eben in einer Vrille und im senkrechten Absturz. Es spricht für sich, dass das BAZL jetzt von einem niederländischen Team gecheckt werden soll, für die Unfallopfer halt leider ein wenig zu spät.

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